Bei diesem Einfamilienhaus durften wir in der Entwurfsphase einsteigen und die Bauherrin bei der Verwirklichung ihres Traumhauses unterstützen.
Unsere Leistung:
Von der Entwurfsplanung über die Einreichs- bis hin zur Ausführungs- und Detailplanung, sowie dem kompletten Baumanagement (Ausschreibungen/Angebotseinholungen, Unterstützung bei der Vergabe, sowie Bauaufsicht und auch Planungs- und Baustellenkoordinator).
Der Bauherrin war ein gutes Raumklima sehr wichtig und so fiel die Entscheidung auf ein Ziegelhaus mit einer 50cm dicken Außenmauer und außen Dämmputz. Um so viel wie möglich mit dem Werkstoff Ziegel zu verwirklichen wurden – wo es möglich war – auch Rolladenkästen aus Ziegel ausgewählt und auch als Deckenschalung die Deckenrandschalung (Dämmung mit Ziegel an der Außenseite) gewählt.
Als Innenputz kam ein Kalkzementputz und kein Gipsputz zum Einsatz.
Mit diesem gewählten Aufbau konnte nicht nur ein guter Wärmedämmwert (U-Wert) sondern auch gute Speicherwirkung erzielt werden, was für ein gutes Raumklima sehr wichtig ist.
Als Gebäudeform wurde ein Bungalow gewählt um dieses Haus auch im Alter gut bewohnen zu könne ohne Stiegen steigen zu müssen.
Um ein gutes möglichst gleichmäßiges Temperaturniveau im Haus zu halten wurde eine Fußbodenheizung für die Beheizung des Gebäudes im Winter gewählt und eine Kühldecke für die Kühlung im Sommer – beides betrieben mit einer Luft-Wärmepumpe. Um auch eine gute Raumluftqualität zu erzielen wurde eine Wohnraumlüftung mit Rotationswärmetauscher gewählt um nicht nur frische vorgewärmte Luft sondern auch Feuchterückgewinnung zu gewährleisten damit auch im Winter die Luft nicht zu trocken wird.
Bei der Elektrik fiel die Entscheidung dann doch auf eine KNX-Bussteuerung, um auch hier den Komfort von insbesondere Licht- und Sonnenschutzsteuerung im Alltag dann zu genießen.
Ein besonderes Augenmerk legten wir bei der Planung darauf, dass durch die Nutzung von 50er Ziegeln, keine Wärmebrücken entstehen – insbesondere beim Einbau vom Sonnensschutz, den Vordächern, Attika und dem unteren Anschluss zur Fundamentplatte. Dazu mussten einige Details entwickelt und mit den unterschiedlichen Gewerken abgestimmt werden.
Als Fenster wurden teilweise sehr großzügige Holz-Alufenster gewählt mit sehr großen Fixverglasungen ohne sichtbaren Fensterrahmen unten und oben und Retrolux-Lichtlamellen als Sonnenschutz.
Ein weiteres Highlight war der Wunsch einer Terrassenüberdachung, bei der sich die Lamellen drehen lassen. So können bei Regenwetter die Lamellen geschlossen werden und bilden ein dichtes Dach und bei Sonnenschein können die Lamellen so gestellt werden, das Licht eintritt und die warme Luft aufsteigen kann, die Schattenwirkung aber vorhanden ist.